17.03.2017 „Bleibt friedlich – dann fahren wir euch gern“ erixx und Polizei rufen Fußballfans zu Gewaltverzicht auf.
Soltau, Hamburg, Hannover, 17.03.2017
„Wer friedlich bleibt, ist bei uns herzlich willkommen“ sagt Uwe Chrobatzek, Leiter Bahnbetrieb bei der privaten Eisenbahngesellschaft erixx.
Gemeint sind damit Fußballfans, welche am kommenden Samstag mit dem erixx nach Hamburg zum Spiel FC St. Pauli gegen Hannover 96 fahren wollen.
„Auch wir freuen uns auf dieses spannende Spiel und möchten mit den Fans ein großes Spiel erleben. Das wird aber nur etwas, wenn sich alle an die Regeln halten: keine Gewalt gegen unsere Fahrzeuge, Mitarbeiter oder andere Fahrgäste“.
Klar und eindeutig ist geregelt, was passiert, wenn es beim Einstieg oder während der Fahrt zu Ausschreitungen kommt: Die Züge fahren gar nicht erst los oder halten sofort an.
„Alle Mitarbeiter, inkl. erixx-Sicherheitsdienst, sind permanent mit der Leitstelle und der Bundespolizei verbunden. Sollte es auch nur im Geringsten zu Ausschreitungen oder Gewalt kommen, erleben die Fans das Fußballspiel nicht. Dann beenden wir die Fahrt konsequent.“, stellt Björn Pamperin, Pressesprecher des erixx das Konzept klar.
Ergänzend dazu werde jede Straftat sofort zur Anzeige gebracht, erklärte der Sprecher weiter.
Die konsequente Strategie der Gewaltfreiheit gehört zu den Grundwerten des erixx. So werden auch körperliche Übergriffe unabhängig von „Fußballzügen“, d. h. im täglichen Verkehr, nicht akzeptiert und konsequent verfolgt und zur Anzeige gebracht.
Dies gilt natürlich auch am kommenden Wochenende. Hier setzen der erixx und die Polizei in erster Linie auf die Vernunft der anreisenden Fans. „Wer das Spiel sehen möchte, sollte wissen, dass er friedlich bleiben muss.“ heißt es in der gemeinsamen Strategie.
Dass es soweit gar nicht erst kommt, ist die Aufgabe der gemeinsamen Ordnungskräfte von erixx und Polizei.
Übrigens: Auch für die An- und Abreise zu einem Fußballspiel gilt das strikte Alkoholverbot während der Fahrt – und die Notwendigkeit, einen gültigen Fahrschein zu besitzen, z. B. das Niedersachsen-Ticket.
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